Dieser Chardonnay des Weingut Wolf aus Ungstein hat mich schon vor vielen Jahren begeistert. Für mich war es einer der ersten im Barrique ausgebauten Chardonnays, die ich nicht als zu holzig empfunden habe. Zwischenzeitlich hat es einige Jahrgänge gegeben, die durch den starken Barrique-Einsatz für mich nicht mehr trinkbar waren. Der 2015er Jahrgang aber ist wieder einmal ein Traum.
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Glühwein gehört zum Winter einfach dazu und die Begeisterung für das alkoholische Heißgetränk ist ungebrochen. Das mag auch damit zu tun haben, dass seit einigen Jahren richtig Bewegung in die Branche gekommen ist. Neben Traditionsherstellern haben ganz reguläre Winzer den Glühwein für sich entdeckt und vermarkten ihn als cooles Trendgetränk oder sortenrein im Premium-Segment.
Die Weine von Karl Pfaffmann sind eigentlich eine Bank. Etwas, worauf man sich verlassen und was man blind kaufen kann. Von dem “Lebenswerk-Grauburgunder” habe ich auch schon einiges Gutes gelesen. So richtig nachvollziehen kann ich die positiven Besprechungen nicht.
Den Spätburgunder schmeckt man deutlich heraus, trotzdem bleibt diesem Rosé vom Weingut Bergdolt die typische Leichtigkeit erhalten.
Trinkfreude pur: mit diesem spritzigen, frischen, harmonischen Riesling Forster Schnepfenflug vom Weingut Kimich. Der Literwein überzeugt jedes Jahr erneut mit seiner gleichbleibend sehr guten Qualität.
Begeisterung schon gleich am Anfang: Die tiefgoldene Farbe zaubert ein Lächeln ins Gesicht, der intensive, schon würzige Duft lässt bereits das Volumen erahnen, das dieser Wein vom Weingut Siben dann auch auf der Zunge entfalten wird.
Typisch und stimmig in Farbe und Ausdruck präsentiert sich der 2016er Muskateller des Weinguts Siben. Der Wein ist feinfruchtig aromatisch mit einer etwas stärkeren, aber immer noch angenehmen Säure.
Riesling und Barrique – das ist nicht unbedingt meine Lieblingskombination. Doch dieser Riesling mit seinen kleinen Ecken und Kanten vom Stiftsweingut Frank Meyer Klingenmünster (seit 03/2016 Gleiszellen) finde ich durchaus interessant. Zunächst besticht er durch seine Nase: sehr angenehm, frisch und voll.